Die Länderspielpause ist vorbei und für Rot-Weiss Essen steht wieder der Liga-Alltag an. Am Samstagnachmittag (14. September, 14 Uhr) trifft RWE an der heimischen Hafenstraße auf den Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden.
Die Devise ist klar: Endlich soll der erste Heimsieg der Saison gelingen. Nach der 1:2-Auftaktniederlage gegen Alemannia Aachen und dem torlosen Remis gegen Arminia Bielefeld peilt die Mannschaft von Cheftrainer Christoph Dabrowski den ersten Dreier im eigenen Stadion an. Zum Vergleich: In der Vorsaison feierte RWE noch zwölf Siege an der Hafenstraße, an diese Heimstärke wollen die Essener wieder anknüpfen.
"Da haben wir natürlich Luft nach oben. Das ist Fakt. Ich will aber auch daran erinnern, dass wir erst Anfang September die Kaderplanung abgeschlossen haben. Es war nicht einfach, aber damit müssen wir umgehen. Der Funke muss von der Energie der Mannschaft überspringen. Man muss intensiv sein, Zweikämpfe gewinnen und auch Aktionen nach vorne haben. Diese Impulse müssen die Jungs setzen. Ich hoffe, dass es am Samstag der Fall sein wird. Es wird Zeit, dass wir Heimspiele gewinnen. Das ist unser Ziel", erklärte Dabrowski am Donnerstag.
Bei diesem Vorhaben kann der Essener Fußballlehrer nahezu aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Moussa Doumbouya (Pause nach Leistenoperation) und Ekin Celebi (Museklverletzung) haben alle Spieler des Kaders am Mannschaftstraining teilgenommen. Auch Tom Moustier ist nach seinem Mittelfußbruch wieder dabei.
"Jeder Spieler ist sonst einsatzfähig. Bei Tom Moustier müssen wir trotzdem noch etwas vorsichtig sein. Er hat die ersten Schritte im Mannschaftstraining gemacht, aber er war wochenlang verletzt. Damit gehen wir behutsam um", betonte Dabrowski.
Bei Ekin wird es noch ein paar Wochen dauern. Es macht keinen Sinn, über einen Zeitraum zu reden. Ich gehe davon aus, dass er die nächsten drei, vier, fünf Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Er hat eine Muskelverletzung am Sehnenansatz.
Christoph Dabrowski.
Linksverteidiger Celebi wird dagegen so schnell nicht ins Mannschaftstraining zurückkehren. Der RWE-Coach klärte über den aktuellen Zustand des 24-Jährigen auf: "Bei Ekin wird es noch ein paar Wochen dauern. Es macht keinen Sinn, über einen Zeitraum zu reden. Ich gehe davon aus, dass er die nächsten drei, vier, fünf Wochen nicht zur Verfügung stehen wird. Er hat eine Muskelverletzung am Sehnenansatz. Das braucht einfach Zeit."